Dienstag, 3. Februar 2009


In dieser Zeitung schreiben einige Ausländer, die in der Schweiz wohnen, über sich und ihre Heimat und auch von ihren Erfahrungen als Flüchtlingen. Sie schreiben ihre unabhängige Ideen.

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Samstag, 31. Januar 2009

... Ich schreibe, also denke ich

Es gibt ein persisches Sprichwort, das sagt: "Solange man nicht spricht, bleiben Schwä-chen und Stärken ver-borgen. Das bedeutet Sprechen und Schreiben führen aus der Dunkel-heit ans Licht. Man kann sagen, dass Schreiben die beste Methode ist, anderen einsehbar und verständlich zu machen, was jemand denkt und woran er glaubt. Indem nun andere das Gesch-riebene lesen, können die Gedanken nachvoll-zogen und aktiviert werden.
Wir wissen alle, dass Nachdenken der wichtigste Unterschied zwischen dem Menschen und dem Tier ist. Und die Ideen sind die Früchte menschlichen Nachdenkens. Jedoch muss man sich fragen, ob dieser Unterschied gross genug ist, dass wir uns Denker nennen dürfen? Wenn man "ja" sagt, dann kommt die nächste wichtige Frage: Welcher Unterschied gibt es zwischen einem Menschen, der sein Wissen nur im seinem Kopf trägt, und einem Esel, der auf seinem Rücken viele Bücher trägt?
Es ist ganz klar; dass geistiger Besitz wertlos bleibt, wenn jemand Gedanken und Ideen hat, aber sie nicht ausformuliert und sie nicht mit anderen teilt. Es ist so, als ob er gar kein Denkvermögen hätte.